So 23. Juni: 20 Uhr Sonderveranstaltung: Förderkreis Rettet die Elbe: >HafenCity und Hafenerweiterung<

P r o g r a m m > R e a d y 2 C a p t u r e !

( A l l e s k l a r z u m e n t e r n ! H a f e n C i t y , e i n u r b a n e r R a u m ? ) <


D i e r2c-R ä u m e (InfoCenter) s i n d t ä g l i c h v o n 1 6 b i s 2 0 U h r g e ö f f n e t. O r t : H a m b u r g e r F r e i h a f e n , K a i s p e i c h e r A , K a i s e r h ö f t .

>Ready2Capture< ist eine Projektplattform der 4. Ostseebiennale artenda der Hamburger Gruppe tetrapak in Kooperation mit ca. 14 beteiligten baltischen KünstlerInnen.

Beteiligte KünstlerInnen: Armin Chodzinski, Markus Degermann, Anke Haarmann, Lone Haugaard Madsen, Lasse Krog - Möller, Tanja Nellemann -Poulsen, Jelka Plate, Dreli Kuda Popalo, Inga Raubaite, Johannes Rieck, Elin Strand, Sixten Therkildsen, Lisa Torell, Ulf Treger, Anton Tscherbakov, Malte Willms.
Projekt - Konzept - tetrapak

Klar zum Entern! HafenCity, ein urbaner Raum?

Auf dem Gelände der HafenCity, in Nachbarschaft zum Kesselhaus (Info-Center der GHS für die HafenCity) wird ab November 2001 ein Raum eingerichtet, der folgende Ziele verfolgt:

- Erstellung eines Modells der HafenCity parallel zum Kesselhaus, welches sich konsequent mit den formalen und inhaltlichen Möglichkeiten des Modells auseinandersetzt. Der sinnentleerten Marketingfunktion des Architekturmodells HafenCity wird ein künstlerisch verantwortetes Modell entgegengesetzt, das ein partizipatorisches Moment in sich birgt. Dem Besucher wird die Möglichkeit gegeben gestalterisch und damit inhaltlich an einer Vorstellung von HafenCity mitzuarbeiten. Es stellen sich die Fragen: Warum wird überhaupt gebaut, wer baut, welche Perspektive wird entwickelt, wer soll sich dort aufhalten, bei welchen Tätigkeiten? Auf der Grundlage dieser Fragen wird es darum gehen, eine Bandbreite möglicher Visionen zu einem Ganzen zusammenzufassen. An diesem Prozess sind Besucher, Betrachter und Künstler beteiligt. Tetrapak versteht sich hierbei sowohl als Moderator der Prozesse, als auch als formal agierende Gruppe kultureller Produzenten.

- Aufbau eines Archivs mit Info-Material über den Planungsprozess der HafenCity, Umstrukturierungsprozesse von Hafengebieten in anderen Städten wie auch hierauf Bezug nehmende Projekte.

- Vorbereitende Kommunikation/ Austausch mit den einzuladenen Künstlern aus den Städten (Stockholm, Tallin, Helsinki...). Schon im Vorfeld können und sollen die KünstlerInnen Raummodelle, Skizzen und Dokumentationen bereits durchgeführter Projekte an tetrapak senden. Tetrapak fügt diese Entwürfe in das Planungsmodell ein und fördert so im Vorfeld der ArtGENDA bereits die Diskussion über HafenCity und urbanen Raum.

- Bereits vor der ArtGENDA finden in dem Raum öffentliche Veranstaltungen wie Vorträge, Diskussionen, Projektvorstellungen, Filmvorführungen statt, um bereits im Vorfeld eine ÷ffentlichkeit und Beteiligung für die Dauer der ArtGENDA zu schaffen.

Während der ArtGENDA:

- Tetrapak wird sich bemühen KünstlerInnen/ Gruppen aus dem Ostsee Gebiet einzuladen, die sich bereits in ihrer bisherigen Arbeit mit Stadtplanung/Urbanität oder konkret mit der Umstruktierung von Hafengebieten beschäftigt haben. Gemeinsam wird das oben beschriebene Modell erstellt.

- Auf einem Bauplatz der Hafencity werden Flächen parzelliert auf denen Teile des Modells in grö?erem Massstab realisiert werden. Die begehbaren Raummodelle sollen eine Idee von einer möglichen Stadt vermitteln.

- Die KünstlerInnen können ihre Idee von Urbanität in den begehbaren Modellen präsentieren. Hierbei kommt es idealerweise zu einer Konfrontation zwischen den neu entwickelten Entwürfen und den offiziellen Visionen.

- Zusätzlich wird anderen KünstlerInnen, TheoretikerInnen, Vereinen oder Initiativen ein Forum gegeben um ihre Vorstellungen von urbanem Raum zur Diskussion zu stellen.



zu den Künstlern: http://ready2capture.dekoder.de
Hafencity im Umweltatlas Hamburg
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