Sauerstoffloch in der ElbePressemitteilung Hamburg, den 21. Mai 2003update 10.6.2003 Bereits ab Mitte Mai treten Sauerstofflöcher in der Unterelbe auf. Der für Fische kritische Wert von 3 Milligramm Sauerstoff pro Liter Wasser wurde erreicht. Zu Pfingsten wurden an der Messstation Blankenese von der Umweltbehörde Hamburg weniger als 1 mg/l gemessen. Bis zum Wehr Geesthacht ist der Sauerstoffgehalt der
Elbe relativ hoch
und sinkt im Hamburger Raum bis über Wedel hinaus auf unter
zwei Milligramm
pro Liter Elbwasser. Bis zum Wehr Geesthacht hat die Elbe eine
durchschnittliche
Tiefe von etwa 2 m. Der Sauerstoffhaushalt wird hier bei geringer
Wassertiefe
durch den atmosphärischen Sauerstoffeintrag durch
Strömungsturbulenzen
und durch die Produktion von Sauerstoff durch Pflanzen (Algen)
begünstigt. Die Elbvertiefungen und Vernichtungen von
Flachwassergebieten erweisen
sich damit als hauptverantwortlich für
Sauerstofflöcher in der
Unterelbe. Die Zuschüttung des Mühlenberger Lochs
verschärft
die Situation, weil das Mühlenberger Loch als
Flachwassergebiet zugleich
Sauerstoffproduzent für die Elbe und Kinderstube der Elbfische
war. weitere Infos zum Sauerstoffloch: Männer baggern wie blöde Die Umweltbehörde aktualisiert (nach Mahnung wieder) die Daten aus ihren Messstationen täglich Homepage Rettet die Elbe zum Inhaltsverzeichnis UMWELTATLAS HAMBURG |
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