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Pressemitteilung

Hamburg, den 14.4.2011

Umwelthauptstadt – Hamburg lügt sich grün

Ein „Zug der Ideen“ ... Wir hätten da ein paar bessere Ideen als der Senat!

Einen „Zug der Ideen“ der Umwelthauptstadt Hamburg will der Senat auf Tour durch Europa schicken. Vollgepackt mit Halbwahrheiten, Verdrehungen und Lügen soll das europäische Volk glauben ge­macht werden, Hamburg gehe in eine umweltverträgliche Zukunft voran, und alle sollten sich dem an­schließen.
  • Der Senat behauptet, städtisches Wachstum werde nicht mehr in die grüne Umgebung getrie-ben, sondern bereits verbaute Gebiete verdichtet und umstrukturiert. Paradebeispiel sei die Ha-fencity. Der Senat unterschlägt, dass der Große Grasbrook mit 155 ha vom Hafen erst an die City abgetreten wurde, nachdem die Hafener­weiterung Altenwerder planfestgestellt war und 200 ha grüner Freiraum versiegelt werden durften. Der Senat musste das Gebiet der Hafencity mit hunderten Millionen Euro freikaufen, um Hafenbetriebe zu verlagern und ihren Umzug zu bezahlen.
  • Der Senat behauptet, die Hafenenwicklung werde nach innen gerichtet. Der Senat ver­schweigt die knallharte Hafenentwicklungs­planung: den Hafen ins grüne Moorburg zu erwei­tern.
  • Der Senat fälscht Statistiken, 70% des Containerumschlags im Hafen werde umweltfreundlich mit der Bahn transportiert. Wahr sind knapp 20%.
  • Ein besonderes Anliegen der BSU sind die Abgase aus Kreuzfahrtschiffen. In einem Trickfilm auf den Seiten der Umwelthauptstadt legt ein Kreuzfahrtschiff an, und schwupp stöpselt es sei­nen riesigen Stromstecker ins Empfangsterminal. Daraus wird jedoch nichts, sondern der Senat wirbt vehement dafür, dass noch mehr schwimmende Sonderabfallverbrennungsanlagen mit Personenbeförderung (= Kreuz­fahrtschiffe) Hamburg anlaufen.
  • Auf Betreiben des Senats wurde Hamburg mit Atomkraftwerken umzingelt und ein riesiges Kohlekraft­werk in Moorburg gebaut. Den Ausbau der regenerativen Energien mit einer Kapazi­tät, die auch den Ballungsraum Hamburg versorgen könnte, schiebt man den Nachbarländern zu.
  • Wichtiger Teil der Propaganda des Senats ist die Aus­stellung “Umwelt hat Geschichte”:
    “Die Ausstellung macht … deutlich, dass bei der Bewältigung unserer hausgemachten Umwelt­probleme von jeher das bürgerliche Engagement an erster Stelle stand. Der Senat reagierte dann auf Bürgerproteste und setzte sie in politische Entscheidungen um.”
    Eine wohlmeinende Regierung, die den Willen des Volkes umsetzt, und beim Klimaschutz gar voran geht? Die Erfahrungen von der Cholera über Atomkraft bis zur Elbvertiefung lauten, dass der Senat die Umweltprobleme aus Skrupellosigkeit, Geldgier und Inkompetenz erst herbei­führt, bis er nach Pro­testen der BürgerInnen sie zögerlich oder garnicht be­hebt.
Gemeinsam mit anderen Klima- und Umweltschützern wird »Rettet die Elbe« den „Zug der Ideen“ beim Einlaufen im Bahnhof Altona begrüßen und zeigen: Wir hätten da ein paar bessere Ideen als der Senat!

schnapp2pdf.gifFaltblatt "Umwelthauptstadt - Hamburg lügt sich grün"

schnappfisch

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