Meilenstein 1983
Dioxwerder
Die Deponie Georgswerder wurde 1948 als Hausmülldeponie von der Stadt
angelegt, später jedoch für alle Arten Industriemüll geöffnet.1983
wurde zufällig in einer Sickerwasserprobe Dioxin in hohen Konzentrationen
gefunden - der Chemiker hatte aus Neugier auch das Öl untersucht,
das auf dem Wasser schwamm. Damit war der Plan hinfällig, einen Park
auf dem Hügel anzulegen. Mit Sanierungskosten von bisher 240 Mio.
DM wurde es Hamburgs teuerster Berg. Die für die giftigsten Inhaltsstoffe
verantwortlichen Betriebe zahlten, wenn überhaupt, 10% der Summe.
Im selben Jahr begannen die Lieferungen von Sondermüll an die Deponie
Schönberg. Die Wessis meinten, aus DDR könnten die Giftstoffe
nicht entkommen.
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